Die Siedlungsentwicklung nach innen ist aktuell und zu Recht in aller Munde. Essentiell für die erfolgreiche Umsetzung eines Innenentwicklungsprojekts sind bekanntlich eine qualitätsvolle Planung und eine umfassende Partizipation. In der Praxis zeigt sich aber leider oft, dass auch gut vorbereitete Planungen auf dem Rechtsweg scheitern – oft wegen spezifischer rechtlicher Mängel, die in Einsprachen und Beschwerden kritisiert werden. Unser neues Themenheft soll einen Überblick über die gängigsten rechtlichen «Stolpersteine» bei der Siedlungsentwicklung nach innen schaffen und Grundeigentümerschaften, Entwicklerinnen sowie der öffentlichen Hand aufzeigen, wie diesen am besten begegnet werden kann.

Die Siedlungsentwicklung nach innen stellt steigende Anforderungen an die bauliche Entwicklungstätigkeit. Das mag wesentlich dazu beigetragen haben, dass in den letzten Jahren die Verfahrenslandschaft vielfältiger geworden ist. Gleichzeitig wurde kürzlich das öffentliche Beschaffungsrecht revidiert, das ebenfalls einen engen Bezug zu den auch als Vergabeinstrument dienenden qualitätssichernden Verfahren aufweist.

Wir haben diese Entwicklungen zum Anlass genommen, den qualitätssichernden Verfahren ein eigenes «thema» zu widmen. Eine wichtige Entscheidungshilfe in komplizierten Zeiten.