Analyse Verkehrs- und Siedlungsentwicklung in Modellgemeinden

Als Bestandteil des Schnittstellenprogramms bestand das Projektziel in der Erörterung von Lösungsansätzen zur Entlastung der Schnittstellen zwischen dem übergeordneten und dem nachgelagerten Strassennetz. Modellraum war das Umland von Bern, aus welchem in fünf ausgewählten Modellgemeinden die räumliche und verkehrliche Entwicklung analysiert wurde. Die Ergebnisse der quantiativen und qualitativen Analysen (u. a. Zeitreihen) wurden dargelegt und interpretiert. Aus der Gegenüberstellung wurden die massgebenden Einflüsse auf die Schnitstellenproblematik in der Kernstadt abgeleitet.

• Definition Kernraum und Abgrenzung Umland-/Nicht-Umlandgemeinden
• Charakterisierung Umlandgemeinden (massgeschneiderte Typologie)
• Auswahl der Modellgemeinden
• Siedlungsseitige Analysen: Bevölkerung, Arbeitsplätze, Zuzügerstruk-tur, Bevölkerungsszenarien, Gemeindetypologien BFS, Zentrenstruktur, Nutzungordnung, Entwicklungsgebiete, Baulandbedarf, Altersstruktur, Einkommensstruktur, Steuerbelastung
• Verkehrsseitige Analysen: Strassen- und Schienennetze, ÖV-Güteklas-sen, Pendlerstruktur (inkl. Modal Split), Reisezeiten (MIV, ÖV, Velo, zu Fuss), Verkehrsbewegungen auf Basis von Mobilfunkdaten (Swisscom), Verbreitung von Abonnementen, Dichte von Personenwagen
• Gegenüberstellung der Modellgemeinden/Erörterung der wichtigsten Einflüsse auf die Schnittstellenproblematik

Arthur Stierli, Projektleiter
Remo Föhn, Projektbearbeitung